Wiesenbach Jacques, aviateur
Luxembourg


Historique - Geschichtlicher Überblick
 
 

Wiesenbach Paul Jacques (* 6.5.1885 Bonnevoie / Luxembourg), aviateur, Luxembourg, fils de Wiesenbach Jean, serrurier à Luxembourg-Gare

   
   
vers 1905/1906

Wiesenbach Jacques, occupé comme électricien à Paris (dans quelle firme?)

(LIL: 26.9.1908)

   
9.1908 Luftflieger und Luxemburger. Die HH. Paul und Ernst Zens, die in den Blättern stets unter den Personen genannt wurden, welche den Fliegeversuchen Wilbur Wrights beiwohnten, sind die Söhne unseres früheren Landsmannes, eines Bruders der Herren Gebrüder Zens aus Luxemburg. Einer von ihnen, Ernst, ist schon einmal mit Wilbur Wright aufgestiegen, den andern will der Flugtechniker nächstens in die Handhabung seines Apparates einweihen.
Wir können dieser Meldung hinzufügen, daß noch zwei andere Luxemburger die Ehre beanspruchen dürfen, mit dem Erfinder des bisher erfolgreichsten Drachenfliegers zusammen genannt zu werden, wenn auch an bescheidener Stelle. Es sind die beiden Söhne des Mechanikers Wiesenbach von Luxemburg Bahnhof, die, wie man erfährt, als Mechaniker unter Wilbur Wright arbeiten.

(BBZ: 26.9.1908)
   
   
11.1909 ...

Wie verlautet, will ein junger Luxemburger Mechaniker, Jakob Wiesenbach von Luxemburg-Bahnhof, der längere Zeit in Paris in der Werkstätte des amerikanischen Flugtechnikers Wright gearbeitet hat, mit einem Aeroplan, System Voisin, in den nächsten Tagen nach Luxemburg kommen und hier Flugversuche anstellen. Über die Wahl des Fluggeländes steht noch nichts fest. Am geeignetsten scheint doch das Gelände des früheren Rennvereins an der Hesperinger Straße.

Es wird darüber des weiteren gemeldet: Es handelt sich um einen Apparat Voisin, Zweidecker, mit 50pferdigem Motor Antoinette, den Delagrange in Reims und Juvisy gesteuert hat und der nachher von einem Russen angekauft wurde. Der junge Luxemburger Jacques Wiesenbach hat damit mehrere gelungene Flüge ausgeführt. Jetzt ist der Apparat in den Besitz des Herrn Charles Bettendorf übergegangen, der ihn dem jungen Wiesenbach vorläufig für seine im Großherzotum beabsichtigten Flüge zur Verfügung stellt. Der Apparat soll in 8 bis 10 Tagen hier eintreffen. Es werden zunächst nicht öffentliche Flugversuche gemacht und nach Einstellung des Apparates größere öffentliche Flüge ausgeführt. Mit dem Beginn der nächsten Saison wird der Apparat nach Bad Mondorf übergeführt und werden dort die Schaustellungen fortgesetzt. Wie man hört, ist auch bereits die Bildung eines Aeroclubs in die Wege geleitet, der die Aviatik in unserem Lande fördern und internationale Flugkonkurrenzen in Luxemburg organisieren will.

(LBZ: 9.11.1909)
   
12.1909

Bad-Mondorf, 21. Dez. Die Fliegsaison wird ihren Anfang am 15. Mai 1910, Pfingstsonntag, nehmen. Verschiedene hohe Preise sind schon den Organisatoren versprochen, andere werden jedenfalls noch dazu kommen, so daß der Erfolg in dieser Beziehnng gesichert scheint. Auch die Kammer der Abgeordneten hat in einer ihrer letzten Sitzungen der Badeverwaltung von Mondorf einen Kredit von 10.000 Franken zur Verwendung im Interesse dieser Fliegsaison zur Verfügung gestellt, so daß man den Organisatoren schon jetzt einen vollen Erfolg vorhersagen kann. Mit dem Bau des Aerodroms (Fliegfeld) mit Schuppen (Hallen) zur Aufnahme der Fliegmaschinen, Tribünen, Umzäunungen u.s.w. wird sofort begonnen werden, und sobald die Schuppen fertig sind, wird der in der Villa Louvigny in Luxemburg ausgestellte Apparat, System Voisin mit einem Motor Antoinette von 50 Pferdekräften, hierher übergeführt werden, wo der Luxemburger Aviatiker Jakob Wiesenbach Flüge unternehmen wird. Einstwellen zieht der Apparat noch täglich eine Menge Besucher in die Villa Louvigny und mit Recht, denn ein solcher Besuch ist wirklich interessant und lehrreich, besonders wenn Wiesenbach alle Teile des Apparates erklärt und den Motor in Tätigkeit setzt.

(OMZ: 21.12.1909)

   
   
1.1910

Luftschiffahrt. Die Gebrüder Wiesenbach sind unsern Lesern hinlänglich bekannt, so daß wir nicht nötig haben, sie als Flugtechniker vorzustellen. Hr. Jacques Wiesenbach hat bekanntlich den Voisin-Apparat in der Villa Louvigny montiert und wird auf der Mondorferflugwoche „in die Luft" gehen. ...

(LW: 10.1.1910)

   
   
   
   
   
   
   



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