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Stahlwerk Thyssen Union de Consommateurs de Produits Métallurgiques et Industriels |
Hagondange (France) |
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Usine U.C.P.M.I. / Sacilor, Hagondange (Collection: industrie.lu)
| Historique - Geschichtlicher Überblick |
| Gewerkschaft Jacobus Niemeyer, Direktor Horten Alfons |
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| 1899 | Die S.A. des Minières et Usines de Pierrevillers hat in der Nähe des Bahnhofs von Hagondange ein Terrain von 35 Hektar erworben, um darauf Hochöfen zu errichten.
(LW: 20.2.1899) |
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| 1911 | Fondation du
/ Gründung des Stahlwerkes
Thyssen in Hagendingen / Usine Thyssen à Hagondange Dahl Franz, bâtisseur de l'usine |
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| 1911 | Utilisation de bennes Stähler au Stahlwerk Thyssen Aktiengesellschaft Hagendingen | ||
Seit Beginn des Neubaues des Stahlwerkes Thyssen, Hagendingen werden in systematischer Weise Beamte, Obermeister, Meister und Arbeiter von Differdingen wegengagiert, bisher bereits 53 Leute. (Brief von Reinhard Eigenbrodt und Fritz Sellge an Hugo Stinnes vom 4.7.1912) |
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![]() Stahlwerk Thyssen, Hagendingen <=1913 (Carte postale: P. Conrard, Metz; Collection: industrie.lu) ![]() Colonie Hagendingen (Carte postale: P. Conrard, Metz; Collection: industrie.lu) ![]() Hüttenconsumverein Hagendingen (Carte postale: P. Conrard, Metz; Collection: industrie.lu) |
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| <=11.1912 | Theis Franz, Mitglied des Vorstandes des Stahlwerkes Thyssen, A.G., Hagendingen in Lothringen | ||
| <=1.1913 | Horten Leo, Ing., Direktor der Lothringer Eisenwerke Hagendingen | ||
| ? - ? | Funck Victor, Chef-Ingenieur, Thyssen Hagendingen | ||
| 1.1913 | Lavandier Emil, Dipl.-Ing., Betriebsingenieur des Stahlwerkes Thyssen, A.G., Hagendingen in Lothringen | ||
| 8.1913 | Die Firma Thyssen hat den Lokomotivschuppen der evangelischen Kirchengemeinde zu Kultuszwecken zur Verfügung gestellt. (t: 13.8.1913) |
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| 7.1914 | Luxemburg, 17. Juli 1914. Industrielle Nachrichten. Wir waren bereits mehrmals in der Lage, an dieser Stelle von dem Großindustriellen August Thyssen und dessen Bedeutung für den deutsch-luxemburgischen Eisenmarkt zu sprechen. Diese Bedeutung Thyssens ist noch stets im Wachsen begriffen. So erfahren wir, daß Thyssen jetzt auf seinem Werke in Hagendingen sogenannte Grey-Träger herstellt und zwar mit vollem Erfolg. Bis vor kurzer Zeit hatte Differdingen allein das Recht, solche Träger nach dem amerikanischen Patent Grey herzustellen. Da aber das Hauptpatent abgelaufen ist, wenden sich die Escher Adolf-Emilhütte und auch Thyssen zu Hagendingen dieser Fabrikation zu. Das Stahlwerk Thyssen ist schon seit ängerer Zeit mit breitflanschigen Spezialträgern auf dem Markte und werden alle Profile von 180 - 750 Millimeter Höhe hergestellt, deren Verwendung bei Bauten aller Art äußerst vorteilhaft ist. Als besondere Spezialität hat das Stahlwerk Thyssen neuerdings auch die Walzung von dünnstegigen Breitflanschträgern aufgenommen, bei welchen eine Gewichtsersparnis bis zu 10 Prozent gegenüber den B-Trägern erzielt wird. Selbstverständlich ist dies eine nicht zu unterschätzende Konkurrenz für Differdingen und die Adolf-Emilhütte. Gleichzeitig wird gemeldet, Thyssen beabsichtige in Hagendingen den Bau eines Stahlwerkes mit zwei Martinöfen. Besagtes Stahlwerk koste eine Million Mark. - Aber nicht allein die Abteilung Hagendingen übt einen durchgreifenden Einfluß auf die Gestaltung des deutschen Eisenmarktes aus, sondern auch die Abteilung Lothringer Eisenwerke beginnt sich recht bemerkbar zu machen. So hat Thyssen hier die Fabrikation von Nieten und Schrauben aufgenommen. Aber so wie er mnit seinen Trägerprodukten den Escher und Differdinger Werken eine starke Konkurrenz bereitet, so konkurriert er auch mit seinen Nieten und Schrauben gegen die andern Fabrikanten dieser Erzeugnisse, und zwar derart, daß die Vetreffenden sich stark beunruhigt fühlen. Man fürchtet sogar, daß die großen gemischten Werke bei der ungünstigen Geschäftslage für Roh- und Halberzeugnisse noch stärker in die Fertigindustrie eindringen werden, wodurch die Existenz der kleinen und mittlern Eisenindustrie stark gefährdet ist. Die Gefahr der Thyssen’schen Konkurrenz liegt nämlich besonders darin, daß er als starker Außenseiter die Preise dauernd unterbietet, welche die Vereinigung deutscher Nietenfabrikanten festgelegt hatte. Erst vor einigen Monaten hatte man diesen Verband bis zum 30. September 1914 künftig abgeschlossen. Thyssen aber, der kein ausgesprochener Freund der Verbände ist, weigerte sich der Nietenvereinigung beizutreten. Dennoch scheint er in diesem Falle nachgeben zu wollen. Denn es ist beschlossen worden, die per 30. September 1914 gekündigte Vereinigung bis 15. Okt 1914 provisorisch zu verlängern. Die Preise bleiben mit 140 Mark Grundpreis pro Tonne unverändert. Mit der Firma Thyssen, die die Frage des Fortbestehens der Vereinigung durch ihre billigeren Preise neuerdings ins Rollen gebracht hat, scheint eine Einigung erzielt worden zu sein. (LW: 17.7.1914) | ||
| 1915 - 1917 | Faber Jules, Assistent im elektrischen Betrieb der Hagendinger Hütte | ||
| 1916 | Zolling Kurt, Dipl.-Ing., Ing. des Stahlwerkes Thyssen A.G., Hagendingen in Lothringen, Roonstraße 3 | ||
| 6.1916 | Neuman Robert, Dipl.Ing., Hochofenassistent des Stahlwerkes Thyssen A.G., Hagendingen in Lothringen, Junggesellenheim | ||
| 1917 | Klein P. W. Albert, Dipl.Ing., Betriebsingenieur des Stahlwerkes des Stahlw. Thyssen, A.-G., Hagendingen i. Lothr., Bergstraße 19 | ||
| 1917 | Brendow Hans, Betriebsingenieur des Stahlwerkes Thyssen A.-G., Hagendingen in Lothringen, Flora-Straße 4 | ||
| 1918 | Mise sous séquestre | ||
| 1918 | Liquidation Usine d'Hagondange, la fonderie Saint-Benoît est reprise par l'Union des Consommateurs de Produits métallurgiques (U . C. P. M. I .) |
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| 12.1921 | Der Koksmangel in Lothringen. Die Zufuhr von Ruhrkoks läßt wie bei uns, so auch in Lothringen viel zu wünschen übrig. So melden Handelsblätter, daß die Hüttenwerke von Hagendingen sich infolge des Koksmangels genötigt sahen, die geplante Inbetriebnahme eines weiteren Hochofens aufzuschieben, und daß Rombach, die Möglichkeit ins Auge faßt, den unlängst angeblasenen Ofen wieder abzustoppen. Dieser Koksmangel ist umso unerklärlicher, als die deutsche Produktion sich in den letzten Monaten erheblich gesteigert hat, und im September z.B. die bisher erreichte Zahl von 2.278.000 Tonnen betrug. (t: 5.12.1921) |
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| 1923 | Kugener Leon, Generaldirektor des Hüttenwerkes Hagendingen | ||
| 1923 | Welter Julius, Dipl.-Ing., Ing. der Hagendingener Eisen- und Stahlwerke, Hagendingen i. Lothr., Joffre-Straße 18 | ||
| 1924 - >1937 | JACQUES Albert, ingénieur, chef de service de la division thermique à Hagondange | ||
| 1938 | Décès d'Antoine Lutgen (à l'âge 55 ans) chef de fabrication aux Aciéries de Hagondange |
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| <=1939 | Jemming Joseph, chef de service rue Joffre, Hagondange |
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| <=1939 | Karmeyer J.P., chimiste rue Fabert, Hagondange |
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| <=1941 | Brüggemann August, Dipl.-Ing., Eisen- und Stahlwerke Hagendingen, Hagendingen (Lothringen); Wohnung: Bergstraße | ||
| <=2.1941 | Trenkler Herbert, Dr. mont.,Ing., Leiter des Thomas- u. Martinstahlwerkes der Eisen- u. Stahlwerke H agendingen, Hagendingen (Lothringen); Wohnung: Bergstraße 15 | ||
| <=4.1941 | Hachmann Wilhelm, Dipl.-Ing., Eisen- und Stahlwerke Hagendingen, Hagendingen (Lothringen); Wohnung: Bergstraße 13 | ||
| <=6.1941 | Grigel Paul, Dr. phil., Betriebsleiter der Kokerei- und Zementfabrik der Eisen- und Stahlwerke Hagendingen, Hagendingen (Lothringen); Wohnung: Bergstraße 1b | ||
| <=7.1941 | Lüke Theo, Dipl.-Ing., Hochofenchef, Hütten Verwaltung Westmark G.m.b.H. der Reichswerke „Hermann Göring“, Werk Hagendingen, Hagendingen (Lothringen); Wohnung: Bergstraße 18 | ||
| <=7.1941 | MICHEL Alfred, Dr.-Ing., Werksdirektor, Hüttenverwaltung Westmark G.m.b.H. der Reichswerke „Hermann Göring“, Werk Hagendingen, Hagendingen (Lothringen); Wohnung: Bergstraße 20 | ||
| <=7.1941 | Sevenig, Wilhelm, Walzwerksbetriebsingenieur, Hüttenverwaltung Westmark G.m.b.H. der Reichswerke „Hermann Göring“, Werk Hagendingen, Hagendingen (Lothringen); Wohnung: Gartenstraße 12 | ||
| <=7.1941 | Welter Friedrich, Betriebsdirektor, Hüttenverwaltung Westmark G.m.b.H. der Reichswerke „Hermann Göring“, Werk Hagendingen, Hagendingen (Lothringen); Wohnung: Bergstraße 16 | ||
| <=10.1941 | Birnbaum Hans, Dr.-Ing., Betriebsdirektor, Hüttenverwaltung Westmark G.m.b.H. der Reichswerke „Hermann Göring“, Werk Hagendingen, Hagendingen (Westmark); Wohnung: Bergstraße 19 Scheib Albert, Betriebsingenieur, Hüttenverwaltung Westmark G.m.b.H. der Reichswerke „Hermann Göring“, Hagendingen (Westmark); Wohnung: Dr.-Roos-Straße 4 |
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| 1963 | Société Mosellane de Sidérurgie - S.M.S. Fusion de l'Union des consommateurs de produits métallurgiques et industriels (UCPMI), Hagondange avec la Société Métallurgique de Knutange (SMK) |
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| 20.12.1964 | Transport exceptionnel de transport de fonte liquide de la Société Mosellane de Sidérurgie (Hagondange) à Chertal (303 km) | ||
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| 1981 | Arrêt de la production | ||
| Démolition de l'usine | |||
| 1989 | Parc d'attractions Big Bang Schtroumpf / Walibi Schtroumpf / Walibi Lorraine / Walygator Parc | ||

Hagondange: les Usines . (Carte postale: Editions La Cigogne - Exclusivité Hachette, Strasbourg;
Collection: industrie.lu)

Hagondange: U.C.P.M.I. et S.A.F.E. (Carte postale: Editions Aériennes CIM;
Collection: industrie.lu)

Hagendingen - Stahlwerk Thyssen - Hagondange - Aciéries Thyssen (Carte postale: No 1002, F. Conrard, Metz; Collection: industrie.lu)

Usine U.C.P.M.I., Hagondange - Centrale à gaz (Carte postale: Phototypie Daniel Delboy, Mirecourt; Collection: industrie.lu)

Hagendingen - Stahlwerk Thyssen - Hagondange - Aciéries Thyssen (Carte postale: No 1006, F. Conrard, Metz ?; Collection: industrie.lu)

Stahlwerk Thyssen - Hagendingen (Lothringen)
(Carte postale: Konsum-Anstalt der Gewerkschaft Jacobus, Hagendingen, Lothringen; Collection: industrie.lu)

Stahlwerk Thyssen - Hagendingen (Lothringen)
(Carte postale: No 453 G.Forissler, Metz; Collection: industrie.lu)

Hagondange - Hauts fourneaux (les plus modernes d'Europe)
vers 1930 (Collection: Houver Laurent)

Kokerei Thyssen - Hagendingen (Lothringen)
(Carte postale: Konsum-Anstalt der Gewerkschaft Jacobus, Hagendingen, Lothringen; Collection: industrie.lu)

Talange - Nouvelles Cokeries des Usines d'Hagondange
- vers 1938 (Carte postale: Editeur Ch. Fischer, Metz-Nord, 107 route de Thionville; Collection: industrie.lu)

Hagondange (U.C.P.M.I.) . Fours à Coke (Collection:
Houver Laurent)

Hagondange (U.C.P.M.I.) - Le service du chemin de
fer et son personnel (Collection: Daniel Salomon)

Hagendingen, Bergstraße - Hagondange, rue du Maréchal Joffre (Carte postale: F. Conrard, Metz; Collection: industrie.lu)

Hagondange - La cimenterie - vers 1939 (Carte postale: Edition Ch. Fischer, 107 route de Thionville, Metz-Nord; Collection: industrie.lu)
U.C.P.M.I. / Sacilor, Hagondange - Cimenterie (au nord de l'usine) - Produits réfractaires Labesse (au nord de l'usine) - Cimenterie (à l'ouest de l'usine) - Produits réfractaires (à l'ouest de l'usine) - Ancienne Usine de Maizières, en bas: Hauts fourneaux de Maizières
(Rombas) - en haut à gauche la Cimenterie de Rombas Carte
de 1940 (Collection: industrie.lu)

Chemin de fer minier de la Mine de Pierrevillers aux Usines de Hagondange (Carte Collection: industrie.lu)

Chemin de fer de la Mine de Marange aux Usines de Hagondange (Carte Collection: industrie.lu)

Stahlwerk Thyssen Hagendingen Eine
1 MARK Nur Gefangenengeld - Arbeitslager 6 (Collection: industrie.lu)

Entrée de la mine de fer Sainte-Barbe, Algrange / Lorraine - U.C.P.M.I.
(Collection: industrie.lu)

Hagondange - Usine de Chamotte (Carte postale: Imprimé en Allemagne; Collection: industrie.lu)
| Bibliographie | ||||||||
| Titel - Titre | ||||||||
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L'USINE CREATRICE L'usine de Hagondange Naissance de la vie ouvrière (1910 - 1938) |
Prosic Michel | 1996 | Edité par la Ville de Hagondange | 221 | |||
| Liens / Links |
| Usine de Hagondange - Industrial Railway / Le chemin de fer industriel / Die Werkbahn |
| Stahlwerk Thyssen |
| Tramways U.C.P.M.I. de Hagondange |
| Mine St. Barbe, Algrange |
| Mine Galgenberg, Belvaux |
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