Raabe Paul
Luxemburg - Metz



Historique - Geschichtlicher Überblick
 
 

Raabe Paul

   
   
   
<2.1941 Paul Raabe, Generaldirektor und Vorstandsmitglied der Reichswerke A.G. für Bergbau- und Hüttenbetriebe "Hermann Göring"
   
 

Heute nach der vorübergehenden Stilllegung der Gruben im Mai 1940 verdienen wieder nahezu 5.000 Arbeiter in den Erzgruben ihr Brot. Dies konnte erreicht werden durch das tatkräftige und umsichtige Eingreifen des Generalbeauftragten für die Eisenerzgewinnung und Verteilung, Herrn Generaldirektor Paul Raabe, durch die Beschleunigung der Wiederinbetriebnahmearbeiten der Gruben. Einzelne Gruben nahmen bereits Mitte Juli die Förderung wieder auf. Der schnelle Absatz und der regelmäßige Versand dieser großen Erzmengen wurde durch die Vermittlung der Liefergemeinschaft der Luxemburgischen Eisenerzgruben reibungslos durchgeführt. So konnten bereits im Dezember 1940 außer dem Eigenbedarf unserer Hüttenwerke, dank des verständnisvollen Entgegenkommens der Eisenbahndirektionen, 250.000 t luxemburgischer Erze nach den belgischen Hochofenwerken und 75.000 t nach der Saar in täglich verkehrenden fahrplanmäßigen Zügen befördert werden. Arbeitslosigkeit kennt der Bergarbeiter nicht mehr. Der luxemburgische Bergmann hat von jeher gute Förderleistungen aufzuweisen. Auch in der heutigen Zeit stellt er seinen Mann. Die Tagesleistung liegt im Tagebau bei 18 t und im Stollenbetrieb bei 10 bis 12 t je Arbeiter am Stoß. Höchstzahlen sind 20 t für den Tagebau und 30 t für den Stollenbetrieb je Abbauort. Im Allgemeinen erfolgt die Bezahlung im Gedinge. In letzter Zeit wurden die Löhne denjenigen im Reich angepasst und die deutschen sozialen Einrichtungen sind zum Teil und werden noch eingeführt. Auch die Deutsche Arbeitsfront, als die größte Organisation aller Schaffenden, nimmt sich des luxemburgischen Bergmannes fürsorglich an. Ihm, der das Gold unserer Berge birgt, gebührt diese Fürsorge, die ihm die richtige Einstellung zu seiner schweren Arbeit vermittelt. Luxemburg, den 1. Februar 1941.

(t: 1.2.1941)

   
  Generaldirektor Paul Raabe, Generalbeauftragter für die Eisenerzgewinnung und -verteilung für die Gebiete Luxemburg, Lothringen und Meurthe et Moselle
   
3/4.1942

Generaldirektor Paul Raabe, Generalbeauftragter für die Eisenerzgewinnung und -Verteilung für die Gebiete Luxemburg, Lothringen und Meurthe et Moselle, Leiter der Bezirksgruppe Minettebergbau Luxemburg der Wirtschaftsgruppe Bergbau

 

 

   
29.1.1943

Mit Verordnung vom 29.1.1943 hat der Chef der Zivilverwaltung den Zusammenschluss der nachbezeichnet aufgeführten Bergbauberechtigten in eine Gewerkschaft deutschen Rechts angeordnet. Der Zusammenschluss ist am 1. April 1943 rechtswirksam geworden. Die neugegründete Gewerkschaft führt den Namen Gewerkschaft Lützelburg und hat ihren Sitz in Luxemburg, Longicher Straße 63. In den Beirat der Gewerkschaft, welcher die Befugnisse eines Aufsichtsrates im Sinne des deutschen Aktienrechts ausübt, hat der Chef der Zivilverwaltung u.a. folgende Herren berufen:

Generaldirektor Paul Raabe, Metz, stellvertr. Vorsitzer des Beirats.

(LW: 29.4.1943)

   
   
 

 



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