Haus
Maison
Maison Simons, 1 rue de la Congrégation
Stad - Luxemburg - Luxembourg

Maison Simons, 1 rue de la Congrégation, Luxembourg


Historique - Geschichtlicher Überblick
   
? Construction - Bau
   
   
  Simons'sche Haus
   
1862
1 rue de la Congrégation, Luxembourg - (Plan de la Ville et de la Forteresse de Luxembourg, dressé par J.B. Liesch, vérificateur-chef de bureau du Cadastre - 1862)
rue de la Congrégation - Fabrique du Gaz - rue de Clairefontaine - rue du St. Esprit
   
1870

Heiligen Geistplatz, Luxemburg

3.1870: Magazine von eisernen Möbeln und Baubeschlägen Neuen - Therer ins Simons'sche Haus verlegt. (LW: 24.4.1870)

   
   
<=1873

* Simons Mathias, Staatsrat, Congregationsstr. 1.
Simons Charles, Advocat, Congregationsstrasse 1.

(In: Luxemburger Wegweiser, Schintgen B., pens. Lehrer, Luxemburg - Druck von Fr. Beffort, Luxemburg, 1873)

   
16.12.1874

Vente publique d’une belle et vaste maison à Luxembourg.

Le mercredi, 16 décembre 1874, à 3 heures de l’après-midi, le notaire soussigné procédera à la requête des héritiers de feu M. Mathias Simons, ancien ministre d’Etat, conseiller d’Etat à Luxembourg, en conformité de la loi du 12 juin 1816, à la vente aux enchères et sous des conditions très avantageuses, d’une grande maison d’habitation, sise à Luxembourg, rue de la Congrégation n° 1, avec cour, remises, écurie, jardin, aisances et dépendances, entre la maison Servais et la rue de la Congrégation, la rue du St-Esprit et divers.
Le cahier des charges est déposé en l’étude du notaire soussigné, où les amateurs pourront eu prendre connaissance.
La vente aura lieu en la salle d’audience de la justice de paix à Luxembourg.

Luxembourg, le 23 novembre 1874.
1166               L. MAJERUS, notaire.

(LIL: 6.12.1874)

   
<=1893

Simons C., directeur de la BIL

   
<=1907 Simons Karl, Präs. der Internationalen Bank
   
   
   
   
11.1938

Auf dem Wege zur Urbanisierung der Altstadt.

Seit dem 1. November 1938 sind in dem im Heilig-Geist-Viertel gelegene Hause Simons, das seiner Zeit vom Staate aufgekauft wurde, eine Anzahl Regierungsbüros aus dem Ackerbaudepartement untergebracht worden.

Ein jeder Hauptstädter kennt dieses im Heilig-Geist gelegene alte herrschaftliche Gebäude, das teilweise bis ins 16. Jahrhundert zurückgeht. In demselben befand sich noch eine prächtige steinerne Treppe aus der Zeit des Grafen Mansfeld, die Herr Staatsarchitekt Wigreux nach dem Ankauf durch den Staat entfernen und im Museum unterbringen liess.

Wenn wir, unter Zugrundelegen der obigen kurzen Zeilen über ein Transfer von Regierungsbureaus auf das Haus Simons zu sprechen kommen, so, weil es uns ermöglicht war, zu der kommenden Urbaniserung des Heilig-Geist-Viertels, sowie über die hierzu vom Staate befolgte Politik Einiges zu sagen.

Man weiß, daß die Regierung die Absicht hat, vom Bahnhof her einen direkten Zugang zur Stadt zu schaffen, der in gerader Linie über die zu erbreiternde Passerelle, durch das Heilig-Geist-Viertel zur Grabenstraße führen soll. Aus diesem Grunde muß selbstverständlich ein Durchbruch hergestellt werden, der vom Wilhelmsplatz zur Passerelle diesen Zugang bewirken soll. Seit geraumer Zeit ist bereits das direkt an das Regierungsgebäude anstoßende Häuserviertel abgerisen. Anschließend an diese ersten Vorbereitungsarbeiten wurde sodann, das alte Servais Haus beim Kongregations-Schulgebäude angekauft - für 550.000 Franken glauben wir -, und hiernach das 14 Ar große Haus Simons zum Preise von einer Million. Auch auf dem Heilig-Geist-Platze selbst hat der Staat gegenüber der Kaserne bereits einige Häuser erworben.

Schritt um Schritt, Etappe um Etappe, schreitet mithin der Urbanisierungsplan fort, und wenn es vielleicht manchem Ungeduldigen etwas zu langsam geht, so möge er bedenken, daß sich nicht bloß finanzielle Schwierigkeiten einem so großartigen und großangelegten Plane entgegenstellen, sondern auch noch zahlreichere anderer Art, auf die einzugehen es wenig Zweck hat. Unterstreichen wir nur, daß sie wirklich bestehen.

So konnte das Haus Simons erst erworben werden, als durch den Tod des letzten direkten Eigentümers, die Familie ausgestorben war, und die Familie Goffart, als Erbin, dem Staate das alte Patrizierhaus abtrat.

Der Staat hat nun die eigentliche Schlüsselstellung zum Druchbruch nach der Passerelle hier in Händen. Einstweilen, und sogar wenn der Durchbruch zustande gekommen sein wird, kann das Gebäude als solches stehen bleiben, aber es wird allem Anscheine nach dort in Folge der weiteren Urbanisierung verschwinden müssen. Getreu der auf diesem Gebiete immer wieder befolgten Einsparungs-Politik hat die Regierung sofort eine Anzahl Bureaus in dem Gebäude untergebracht, meistens Bureaus, die im alten Regierungsgebäude allzu sehr eingeengt waren, oder solche, die in Privathäusern untergebracht waren und für welche Miete bezahlt werden mußte. Neben einer besseren Zentralisierung wichtiger Bureaus, neben sich hieraus ergebenden Ersparnisse, können die Beamten auch in besseren hygienischen Verhältnissen arbeiten. Ohne davon zu sprechen, daß auch das Publikum Vorteile mancher Art dabei hat. Das Haus umfaßt 16 große Zimmer, alles schöne, gut beleuchtete Räume, die sich für Bureaus wirklich eigenen. Daneben enthält dasselbe zwei sehr große Versammlungssäle. Wirtschaftlich genommen war mithin der Erwerb des Hauses bereits eine sehr nützliche Sache. Im Hinblick auf den geplanten Durchbruch, und im Falle eventuell notwendiger Enteignung, gibt das Haus Simons, gerade so wie das Haus Servais gegebenenfalls eine Preisberechnungsbasis ab, für die im selben Viertel eventuell in Frage kommenden andern Häuser. Für den Augenblick ist es von weiterem Nutzen für den Staat dadurch, daß demselben Annexen angebaut sind, die einstweilen als Garagen und Remisen verwertet werden können. Schrittweise, wie gesagt, geht die Urbanisierungspolitik auf solche Weise weiter, und Hand in Hand mit ihr eine Finanzpolitik, die im Interesse des Staates und dadurch direkt im Interesse der Steuerzahler ist. Die Regierung möge auf diesem Wege fortfahren. (t: 16.11.1938)

   
<=4.1946 Landwirtschaftsministerium, Luxemburg, Congregationsstrasse 1
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   



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