Usine Berens
Rumelange


Usine Berens à Rumelange (Collection: Marcel Klein)


Usine Berens à Rumelange (Collection: Serge Gros)


Bâtiment administratif (Collection: Marcel Klein)


Usine Berens avec Kirchberg (Photo: 21.9.1957; Théo Mey; Copyright: Photothèque de la Ville de Luxembourg)


Historique - Geschichtlicher Überblick
1807  
   
   
1929

Construction du 1er four à chaux à Rumelange, Kirchberg

Bau des 1. Kalkofens in Rümelingen, Kirchberg

(Photo: 31.10.2012 jmo)

   
1946 Übernahme der Dolomitwerke Wasserbillig
   
   
1950

Construction du 2e four à chaux à Rumelange, Kirchberg

Bau des 2. Kalkofens in Rümelingen, Kirchberg

(Photo: 31.10.2012 jmo)

   
1954 Construction du 3e et 4e four à chaux - Bau des 3. und 4. Kalkofens
   
   
   
   
   
11.1969

Zur Einpflanzung einer neuen Industrie in Rümelingen

Bei der sogenannten „neuen“ Industrie (Kalkproduktion), deren Einpflanzung in Rümelingen geplant ist, handelt es sich nicht im geringsten um ein Novum. Im Gegenteil, Kalk wurde bereits vor Jahrzehnten hierorts von der ehemaligen Firma Berens (MBR) gebrannt. Ein Pachtvertrag, der 1964 auf 9 Jahre abgeschlossen wurde, gab einem Luxemburger Exploitanten das Recht, die Kalkproduktion „auf Kirchberg“ weiterzuführen. Am 5. Dezember 1967 schritten sodann verschiedene Interessenten zur Gründung einer neuen Gesellschaft, welche die Firmenbezeichnung „Carrières Blanches S.A.“ erhielt (Anfangskapital: 3 Mill. Flux). Einer der Hauptaktionäre war die „S.A. Minerais“ aus Luxemburg.

Um eine rationelle Exploitation des Betriebes nach modernen Gesichtspunkten zu gewährleisten, sollten die veralteten Brennmethoden auf ein neuzeitliches Produktionsverfahren umgestellt werden, das in Japan ausgearbeitet worden war und das Brennen von Kalksteinen ab 20 mm ermöglichte. Zu diesem Zweck war die Errichtung eines verbesserten Siemens-Ofens vorgesehen, der unter der Bezeichnung „Querstromofen“ bekannt ist und den Kalkherstellungspreis empfindlich gesenkt hätte. Die neuen Brennanlagen sollten von der Firma Klöckner-Humbold-Deutz errichtet werden. Notwendige Gesamtinvestierung mit Nebenanlagen (Transportmittel, Mahlinstallation usw.): 37,5 Millionen lux. Franken.

Doch nun trat ein neues Moment ein: die S.A. Minerais ging in dem Konzern IMC auf, der sich an der Kalkproduktion uninteressiert zeigte. Der Verwaltungsrät der „Carrières Blanches“ trat deshalb mit dem Kalkwerk Anton Linneborn KG in Fretter (Deutschland) in Verbindung zwecks Auflösung der „S.A. Minerais". Im Verlaufe dieser Verhandlungen stellten die „Carrières Blanches“ dem Kalkwerk Fretter sämtliche notwendigen Unterlagen zur Verfügung.

Inzwischen formierte sich in Luxembrug unter der Bezeichnung „Calcilux s.àr.l.“, zusammen mit dem Kalkwerk Fretter eine neue Gesellschaft (Anfangskapital: 100.000 Fr.), die sich die Errichtung einer Brennanlage für Hüttenkalk in Rümelingen zum Ziel setzte. Der Doppelquerstromofen des neuen Kalkwerks wird eine Tagesproduktion von 200 t haben. Hauptabnehmer soll die ARBED sein, die einen Verbrauch an gebranntem Kalk von ca 40.000 t im Monat hat.

Die Calcilux beabsichtigt, außer den Grundstücken, welche die ARBED bereit ist gegen Abbaupacht zur Verfügung zu stellen, auch ein großes Kalksteinvorkommen, gehörend der französischen Gemeinde Oettingen, und ca 10 Mio Tonnen Kalkstein aus dem Konkurs Berens abzubauen. In der ersten Abbaustufe wird Calcilux etwa 15 bis 18 Arbeiter, einen Geschäftsführer, einen Verkaufsmanager, einen Buchhalter, einen Betriebsleiter, eine Sekretärin und einen Lehrling beschäftigen. In der letzten Abbaustufe (700 t Tagesproduktion) sollen ungefähr 40 Arbeitnehmer beschäftigt werden. Neben dem Betriebsgelände der ARBED, benötigt Calcilux zusätzlich ein gemeindeeigenes Grundstück, 2 ha, im Ort genannt „gebrannte Bösch“. Die Waldparzelle des „gebrannte Bösch“ soll deshalb umgehend abgeholzt werden, da geplant ist, die Konstruktionsarbeiten des neuen Werkes noch vor Ablauf dieses Jahres anlaufen zu lassen. Die Infrastrukturarbeiten (Wasserleitung, Elektrizität) sind vom Staat und der Gemeinde zu gewährleisten und zwar in folgendem Verhältnis: 2 Drittel Wirtschaftsministerium, 1 Sechstel Innenministerium, 1 Sechstel Gemeinde.

Soweit, wie wir sie in Erfahrung bringen konnten, die Hintergründe dieser neuen Kalkindustrie, deren Implantation im öffentlichen Leben der Stadt Rümelmgen einigen Staub aufwirbelte.

(LW: 25.11.1969)

 


Fours à chaux Berens à Rumelange (Photo: 25.7.1952; Pol Aschman; Copyright: Photothèque de la Ville de Luxembourg)


2 Fours à chaux Berens à Rumelange - celui à gauche de 1950 - celui à la droite de 1929 (Photo: 25.6.2001 jmo)


Fours à chaux avec voies 600 mm à Rumelange (Photo: 25.6.2001 jmo)


Fours à chaux construits en 1953 à Rumelange (Photo collection: Alain Zimmermann)


2 fours à chaux construits en 1953 à Rumelange (Photo: 25.6.2001 jmo)


Fours à chaux avec voies 600 mm à Rumelange (Photo: 25.6.2001 jmo)

 
Voies 600 mm à Rumelange (Photo: 25.6.2001 jmo)


Locotracteur Moës DL3? (appelé "Doudeloud")


Entrée de l'ancien tunnel Kirchbierg - Rumelange en dessous de la route vers Cité Kirchberg - côté rue de la Bruyère (Photo: 16.9.2012 jmo)


Zillefabrik Berens (Photo collection: Alain Zimmermann)


Nouveau modèle de briques pour bâtir présenté par Léon Berens (Photo collection: Alain Zimmermann)


Brecheranlage und Silos - Concasseurs et silos des UMBR au Kirchberg; au fond les fours à chaux


Sépulture de la Famille Berens - Jost et Schiltz, cimetière Rumelange (Photo: 31.10.2012 jmo)

Cité Berens

L-3612 Kayl


USINES ET MINIÈRE BERENS, Rumelange
1955 - Prestige de Luxembourg - Édité par la Société de la Foire internationale de Luxembourg - Volume 3 - 1955 - 60 pages (Collection: Charles-Louis Aschman)


Postkarte von Fried. Krupp A.G., Essen an Johann Berens Sohn, Rümelingen - 1921 (Carte postale collection: industrie.lu)


Postkarte von der Gewerkschaft Käfernburg, Elisenhütte bei Nassau an der Lahn an J. Berens fils, Rümelingen: Anlieferung gelbe Minette - 1912 (Carte postale collection: industrie.lu)


Waggon rote Minette von J. Berens, fils, Rumelange an die Düsseldorfer Farbenfabrik Anton Driesch, Düsseldorf - Grafenberg - 1907 (Carte postale collection: industrie.lu)

Bibliographie
 
 Titel - Titre
Author - Auteur - Autor
Date
Edition - Verlag
Contents - Contenu - Inhalt
Pages- Seiten
ISBN

Ville de Rumelange

Festivités du Centaire de la Commune de Rumelange

1891-1991

  1992 Commission pour l'Information Publique de la Ville de Rumelange   356  

Rumelange "Roches Rouges"

1907 - 1957

e.a.

Rogé
Vouel Josy
Faber Demy
Steichen Pierre
Erpelding Fernand

Décembre 1957

Administration Communale de Rumelange

Luxembourg: Impr. Bourg-Bourger

e.a.

Mémoires d'une locomotive
HADIR
ARBED Gruben-Rümelingen
Usines et Minières Berens Rumelange
Aperçu Historique sur les Minières Walert et Steinberg

312  

Liens / Links
Usine Berens, Rumelange - Industrial Railway / Le chemin de fer industriel / Die Werkbahn
Mining Railways Berens Rumelange / Les chemins de fer des Mines Berens Rumelange / Erzgrubenbahnen Berens Rümelingen
Kalleksteebrëch a Kallekiewen zu Lëtzebuerg - Carrières de pierres à chaux et fours à chaux au Luxembourg - Kalksteinbrüche und Kalköfen in Luxemburg
Mining Railways in Luxembourg - Les chemins de fer des Mines au Luxembourg - Erzgrubenbahnen in Luxemburg
National Mining Museum in Rumelange/ Musée National des Mines de Fer à Rumelange / Nationales Erzgrubenmuseum in Rümelingen
 

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